Ablauf meiner Kurse und FAQs


Grundsätzliches
Das Ziel der Kurse ist eindeutig definiert: Kennenlernen der Anlage, Variationsmöglichkeiten, Nutzen und Grenzen der Hindernisse zur Vorbereitung auf die selbständige Nutzung der Anlage bei den freien Trainings.
Die Kurse sind grundsätzlich zweitägig angelegt. Dieses Vorgehen hat sich über die Jahre bewährt um einen optimalen Lernerfolg von Pferd und Mensch zu sichern. Aufgrund der Vielzahl der verschiedenen Hindernisse ist es nicht möglich auf den Park an einem Tag sinnvoll zu erleben. Nach Absprache sind unter bestimten Vorraussetzungen auch Tageskurse möglich, diese berechtigen jedoch nicht zur Teilnahme am freien Training!
Sicherheit steht bei mir an erster Stelle, bitte beachten Sie daher, dass Ihr Pferd umbedingt halfterführig sein muss und keine gefährlichen Verhaltensweisen wie steigen, schlagen, beißen oder losreißen zeigen darf. Sollte Ihr Pferd diese Verhaltensweisen zeigen, muss ich Sie leider vom Kurs ausschließen um die Sicherheit für die anderen Teilnehmer sicher zu stellen.
Während der Kurszeit ist es ausdrücklich nicht erlaubt Hindernisse im Alleingang zu machen! Dafür ist das freien Training gedacht zu dem Sie sich nach dem Kurs anmelden dürfen.
Pferde über 900kg, sowie Pferde mit Stollen oder Stiften in den Hufeisen dürfen die Holzhindernisse nicht benutzen. Bitte beachten Sie dies bei Ihrer Anmeldung. Die Böden sind für Barhufer in der Regel kein Problem.
Mindestalter für die Pferde ist 2 Jahre, geritten dürfen Pferde erst ab 3 Jahren, es muss bei den Kursen nicht geritten werden. Der erste Kurstag ist verpflichtend für alle Teilnehmer in Bodenarbeit zu absolvieren!
Hunde dürfen zu den Kurs nicht mitgebracht werden. Es gibt keine Schattenparkplätze für die Autos, daher lassen Sie Ihren Hund aus Tierschutzgründen bitte zuhause.
Die Arbeit im Extreme Trail fordert die Pferde insbesondere mental, Ziel ist nicht dass das Pferd beim Kurs schon alle Hindernisse bewältigen kann, der Kurs ist lediglich als Start in den Extreme Trail zu sehen. Wir fordern die Pferde, jedoch wollen sie nicht überfordern, bisher ist noch jedes Pferd ins Wasser gegangen oder über die Hängebrücke, nur nicht umbedingt im Kurs.
Kursablauf
Wir treffen uns am ersten Kurstag gegen 9.30 auf dem Park. So bleibt genug Zeit den Anhänger zu parken, den Beinschutz anzulegen und das Pferd hat Zeit sich an die Umgebung zu gewöhnen.
Beginn des Kurses ist um 10:00 mit allen Pferden, wir starten mit einigen Führübungen und beginnen dann mit den ersten Hindernisse, grundsätzlich wird in der Bodenarbeit begonnen.
Die Pferde würden bei kontinuierlicher Arbeit schnell ermüden, daher ist es für die Pferde sehr gut, wenn sie grasen können, während ein anderer Teilnehmer dran ist. Der Mensch sollte natürlich zuschauen und geistig aktiv teilnehmen, so kann man sehen, was man beispielsweise mit einem zögerlichen oder eiligen Pferd macht, um das Hindernis zu erarbeiten. Man kann seinen Blick schulen, denn auch beim Zuschauen kann man viel lernen. So ist Ihr Pferd fast den ganzen Tag neben Ihnen.
Mittags gibt es eine kurze Pause von etwa 30-45min, die Pferde können während der Mittagspause in Panelpaddocks untergebracht werden. Nach Möglichkeit sollten die Pferde in den Paddocks nicht gefüttert werden, (sie konnte ja während des Kurses grasen) wer darauf nicht verzichten kann, muss selbst für Heu im Heunetz sorgen. Tränkmöglichkeit für die Pferde steht selbstverständlich zur Verfügung. In der Pause versorgen Sie sich selbst mit mitgebrachten Snacks und Getränken.
Nach der Mittagspause geht es mit der Erarbeitung der Hindernisse weiter, der Ablauf am zweiten Kurstag ist gleich, Ende des Kurses gegen 16:00.
Wer möchte, darf am zweiten Kurstag die gerittene Arbeit dazunehmen, ich berate Sie aber gerne individuell dazu welche Hindernisse für Sie und Ihr Pferd sicher zu bewältigen sind. Ansonsten vertiefen wir gemeinsam die Bodenarbeit oder entwickeln Impulse für das weitere Training.
In der Regel besteht die Kursgruppe aus 6-8 Teilnehmern, bei kleineren Gruppen behalte ich mir vor die Kurszeiten anzupassen.


FAQs
Was muss ich für den Kurs mitbringen?
Die Kurse bei jedem Wetter statt! Zweckmäßige wetterangepasste Kleidung ist empfehlenswert.
Wir empfehlen für die Bodenarbeit: festes (wasserdichtes) Schuhwerk, z.B. gute Wanderschuhe und evtl. Handschuhe.
Sicherheitsausrüstung zum Reiten: Helm, Handschuhe, geeignete Reitschuhe/-stiefel werden empfohlen und sind für Teilnehmer unter 18 Jahren verpflichtend.
Für die Pferde wird am Anfang Beinschutz für alle 4 Pferdebeine benötigt! Der Beinschutz dient in erster Linie dazu, Hautabschürfungen der Anfänger-Pferde zu vermeiden, denn an den Hindernissen unerfahrene Pferde lassen schon mal ein Bein über den Rand eines Hindernisses rutschen oder treten daneben.
Gut geeignet sind Combination-Boots aber auch Gamaschen oder einfache Bandagen mit Springglocken schützen gut. Sie müssen jetzt nicht unbedingt neue Dinge anschaffen, meist kann man sich Boots oder Bandagen bei Bekannten ausleihen.
Ein Stick/Gerte wird nicht benötigt.
Für die Bodenarbeit hat sich die Verwendung eines gut passenden Knotenhalfters und eines 14mm Seils von mind. 4m Länge gut bewährt. Ein gut sitzendes Knotenhalfter und ein qualitätvolles Seil kann man immer gut gebrauchen, sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle.
Schöne Halfter in unterschiedlichen Größen und Seile in Profi-Qualität können Sie auch bei über den Park und Andrea Baumbach erwerben, dies bitte rechtzeitig kommunizieren.
Gegebenenfalls Fliegenschutz / Regendecke.
Welche Vorraussetzungen müssen mein Pferd und ich erfüllen?
Halfterführiges Pferd und frei von gefährlichen Unarten
Pferd ist gesund, haftpflichtversichert und kommt aus einem seuchenfreien Bestand
Pferd mindestens 2 Jahre alt
Pferd unter 900kg
Keine Stifte oder Stollen in den Hufeisen
der Mensch möchte gern Zeit mit seinem Pferd verbringen und die Bereitschaft auch durch Zuschauen etwas zu lernen
offener, freundlicher und respektvoller Umgang mit den anderen Teilnehmern, jeder hat individuelle Vorerfahrungen, Ausbildung etc.
Der Kurs macht in 2 Tagen keinen Bodenarbeitsprofi aus Ihnen und löst auch nicht auf wundersame Weise Probleme die Sie von zuhause mitbringen, sollten Sie und Ihr Pferd noch Probleme bei führen haben, ist der Kurs noch nicht das richtige für Sie. Wer schon im Alltag Probleme hat, sein Pferd festhalten zu können, den könnte ein Kurstag eventuell etwas überfordern.
Ihr Pferd ist über den ganzen Kurszeitraum bei Ihnen, außer in der Mittagpause
Sie sollten das Kursgeschehen aufmerksam beobachen, denn man lernt auch vom Zuschauen. Ihr Pferd kann, während andere Teilnehmer an der Reihe sind, an der Hand grasen und so regenerieren. Sehen Sie diese Zeiten also nicht als "langweilige Wartezeiten" an!
Trainingsbeginn 10.00h, Ankunft der Teilnehmer auf dem Park ca. 9.30h
Tag 1 für alle Bodenarbeit, Tag 2 Vertiefung der Bodenarbeit oder geritten, ganz nach individueller Absprache.
Nach der Teilnahme an einem Kurs können Sie zu den freien Trainings für 25,- € /Tag kommen, daher ist es mir wichtig, Ihnen viele allgemeine und weiterfühende Tipps zur Arbeit an den Hindernissen zu geben.


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